Die Unbeholfenen

Bewußtseinsnovelle

von

Ein altes verwunschenes Haus im Gewerbegebiet vor der Stadt wird zur Zufluchtsstätte einer kleinen Gruppe „geretteter Figuren“. Vier Geschwister sind es und zwei ungleiche Liebhaber, die sich eine der Schwestern ins Haus holt. Abgeschirmt von Alltag und Außenwelt entwickelt sich in dieser freiwilligen Isolation ein bald somnambules, bald hellsichtiges Spiel der Gedanken und Verhaltensformen. Was bestimmt unsere Zeit, wie können wir sie bestimmen? Die „Bewußtseinsnovelle“ von Botho Strauß fragt – in der Erinnerung an die großen Symbolfindungen der deutschen Literatur von Kleist bis Hofmannsthal – nach dem Bild, das jenseits des Netz-Werks für uns gültig sein könnte.