Die verachtete Generation

von

Heinrich Bernhard Meier ist geboren am 26. August 1944 im münsterländischen Warendorf. Da er seinen Vater, der als Wehrmachtssoldat seit Anfang 1945 vermisst wird, nie kennengelernt hat, beschäftigte er sich sehr früh mit dem Nationalsozialismus, vor allem aber mit dem Zweiten Weltkrieg. Die kollektiven Schuldzuweisungen zu Kriegsgenerationen und den 18 Millionen Soldaten wurden für H. B. Meier schon sehr früh und bis heute ein Thema deutlicher Kritik. In diesem Buch beschreibt er die Pauschalisierungen der Verbrechen in der Literatur und in den verschiedenartigsten Medien, den viel zu wenig publizierten Widerstand, den Werteverfall in der heutigen Gesellschaft, Verbrechen gegenwärtiger Zeit wesentlich sorgloser zu sehen, die gesellschaftliche Unfähigkeit gegenüber dem Rechtsradikalismus und zu guter Letzt viele Ungereimtheiten in der Verarbeitung unserer deutschen Geschichte.
Heinrich Bernhard Meier legt sehr großen Wert darauf, am Holocaust, am deutschen Nationalsozialismus, am Zweiten Weltkrieg und den daraus entstandenen Ver-brechen im In- und Ausland nichts beschönigen, ver-fälschen oder abschwächen zu wollen.
Ihm liegt nur daran, dem „moralischen Zeigefinger Deutschland“ von heute, in Sachen Menschenwürde den Spiegel vorzuhalten.