Die verlorene Wildnis

Die Eroberung des amerikanischen Nordostens im 17. Jahrhundert

von

Im Osten Nordamerikas begann im 17. Jh. ein Konflikt, der ca. 300 Jahre später, 1891, Tauende Kilometer westlich am Wounded Knee zugunsten der Zuwanderer beendet wurde. Die Ankunft der europäischen Kolonisten führte zum allgemeinen Niedergang der einheimischen Bevölkerung. Bei diesem „Zusammenprall der Kulturen“ unterwarfen die europäischen Akteure aufgrund demographischer und technologischer Überlegenheit den Kontinent. Allerdings waren die Eingeborenen der Neuen Welt weder wehrlos noch unkriegerisch. Militärhistoriker und Völkerkundler zählen die Ueinwohner Nordamerikas zu den kriegerischsten Völkerschaften überhaupt.
Zudem war der Kontakt zwischen Weißen und Indianern keineswegs nur feindselig. Längere Perioden waren von Handel und Allianzen bestimmt.
Der Politikwissenschaftler Stephan Maninger hat in diesem Buch erstmals in deutscher Sprache eine umfassende, auf neuesten Forschungen basierende Geschichte des Zusammenpralls der indianischen Völkerschaften im Osten Nordamerikas mit der europäischen Kolonisation geschaffen. Vorwort von Prof. Dr. Nagler.