Die Verteidigung

von

Der junge Richard von Weizsäcker als Anwalt seines Vaters und gefangen zwischen emotionaler und moralischer Verpflichtung

1947, die Nürnberger Prozesse: Einer der Angeklagten ist Ernst von Weizsäcker, SS-General und Spitzendiplomat unter Ribbentrop. Zu seinen Verteidigern zählt auch sein Sohn Richard, der vier Jahrzehnte später als Bundespräsident in seiner Rede vom 8. Mai über Kriegsschuld und die Befreiung Deutschlands vom Nazi-Gräuel sprechen wird. Eine historische Konstellation, die man kaum erfinden könnte. Hier stoßen – verkörpert in Vater und Sohn – das alte, schuldverstrickte Deutschland und die gerade erwachende Bundesrepublik aufeinander. Ungekürzte Lesung mit historischen Tondokumenten aus dem Nürnberger Wilhelmstraßen-Prozess.
5 CDs, ca. 5h