Die Welt der kleinen Leute

Erinnerungen an eine Jugend im Ersten Weltkrieg

von

Friedrich Alexans autobiographischer Roman erzählt aus der Sicht eines Jugendlichen vom Alltag an der „Heimatfront“ im Ersten Weltkrieg.
Dieser war sowohl von Leid und Entbehrung geprägt, als auch von den kleinen Hoffnungen und Sehnsüchten nach einem lücklicheren Leben. Im Vordergrund des Romans steht das Persönliche, Menschliche ebenso wie die Suche nach Liebe und Geborgenheit, die in einer aus den Fugen geratenen Welt gerade dort zu finden sind, wo man sie vielleicht am wenigsten vermutet.

Ich behaupte, dass dieses Buch zu den stärksten und eindringlichsten Arbeiten des freien deutschen Schrifttums gehört. Alexan hat es verstanden, durch die Aufzeichnung vieler Einzelschicksale gleichsam ein gültiges Gesamtbild einer Generation, nämlich der deutschen Kriegsgeneration von der Heimat, zu geben. Alexan sieht konkrete Geschehnisse sehr präzis und versteht das Wesentliche zu gestalten.
Vieles, was heute in Deutschland traurige und verständliche Wirklichkeit geworden ist, findet durch Alexans Buch eine ursächliche Erklärung.
Oskar Maria Graf, 1937