Die Weltkarte als „mental map“

Die Überwindung des eurozentrischen Mercator- Weltbilds durch die Peters-Projektion in der Kartographie und im Erdkundeunterricht. -Überlegungen zu einem didaktischen Modell.-

von

Dieses Buch handelt von Vorstellungswelten, Deutungsmustern und Modellen geographischer Räume und setzt sich mit unseren „Karten im Kopf“ auseinander. Erklärt wird, dass das kognitive Kartieren als Erfassung von Raum und die wiederholte Orientierung in demselben zu einer sterotypen Erklärungs- und Sichtweise führt und wie sich ein Deutungsmuster zu einer einseitigen Vorstellung von „Welt“ manifestiert. Anhand zweier extremer Weltkarten-Darstellungen (Mercator- und Petersprojektion) wird verdeutlicht, wie sehr ein eurozentrische Weltbild in unseren Köpfen vorherrscht und wie es überwunden werden kann.