Die ‚Wilden‘ und die ‚Zivilisierten‘

Grundzüge einer Geistes- und Kulturgeschichte der europäisch-überseeischen Begegnung

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Die Kolonisation der Erde durch die Europäer vom 15. bis zum 18. Jahrhundert mit ihren tiefen Eingriffen in die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der überseeischen Länder ist das Thema dieses Buches. Zugleich wird gezeigt, wie die Europäer selbst auf die Herausforderung antworteten, die die Begegnung mit der überseeischen Welt für sie bedeutete. Dabei wird ein Vorgang der Selbstbewußtwerdung der Europäer sichtbar, der zu den erregendsten in der Geistesgeschichte der Neuzeit gehört. Urs Bitterlis Buch, bereits ein Standardwerk der Kolonialgeschichte, bietet einen neuen, ungewohnten Zugang zur Geschichte der europäischen Expansion.