Die Woche, in der alles anders wurde

von

Eine Welt, in der jeder reich ist, kann es sie geben? Und wenn es sie eines Tages gibt, wie sieht sie dann aus?

Egal, ob arm oder reich: In der modernen Welt müssen auf allen Kontinenten in regelmäßigen Abständen neue Lebensverträge abgeschlossen werden. Doch diesmal zögern große Teile der Bevölkerung ihre Abschlüsse ungewöhnlich lange hinaus, denn weltweit wächst der Unmut der Armen.

Noah in den USA würde viel lieber Kartoffeln schälen als Geige spielen, doch sein Vater lässt nicht mit sich reden. Tim in Deutschland hat es satt, sich im Pferdestall ständig wie ein Fußabtreter behandeln zu lassen. Kani, der Arzt in Afrika, verliert immer öfter den Kampf gegen die Krankheiten seiner Patienten und Aiguo in China kämpft verzweifelt um das Leben seiner Frau. Sie beschließen, ihre Situation nicht länger hinzunehmen.
In der Führung der Lebensagentur steigt die Nervosität, denn jeder Mensch, der nicht unterschreibt, muss die Erde für immer verlassen.

Aus Besorgnis heraus entsteht ein Notfall-Plan. Als auch dieser scheitert, trifft die Lebensagentur eine unerwartete Entscheidung.

***
„Die Woche, in der alles anders wurde“ ist ein gelungenes Werk. Flüssig geschrieben, spannend zu lesen, zeigt es unsere Welt in einem entwaffnend ehrlichen Licht.
Der Leser wird zwangsläufig vor die Entscheidung gestellt, das Wort „Reichtum“ neu für sich zu definieren.“