Der Brunnenfrosch ist verschollen, für seine Freunde scheint er wie vom Erdboden verschluckt. Seiner Mentorin, der Meeresschildkröte, hatte er bei seinem letzten Besuch unsortierte Kladden und Hefte seines literarischen Werkes zur Einsicht und Begutachtung übergeben. Die darin, zwischen Versen und abgeschlossenen Erzählungen hinterlassenen tagebuchähnlichen Chroniken, zu den unglaublich anmutenden Ereignissen am Brunnenloch, werfen ein erstes Licht auf bislang ungeahnte Reiseunternehmungen des Frosches, die in erstaunlichem Gegensatz zu seiner bekannten Sesshaftigkeit und seinem Stolz auf das kleine Reich seines verfallenen Brunnens stehen.
Dies ist der erste Band, der Auftakt der „Wolkenreise Chroniken“, aus dem Bemühen der Freunde, eine chronologische Sortierung der Abenteuer des Frosches aus seinen Niederschriften herzustellen, ohne dabei die Fabeln, Verse und philosophischen Ausschweifungen auszulassen. Die Meeresschildkröte hat den guten Freund und Literatenmaler, wen-jen-hua, eingeladen die Seiten mit seinen mit Tusche und Feder gemalten und gezeichneten Abbildungen zu ergänzen, nicht unbedingt zu illustrieren, denn solches lehnt er ab.

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