Die Zauberflöte

von ,

Am 28. September 1791 trug Wolfgang Amadeus Mozart seine Oper »Die Zauberflöte« in sein Werkverzeichnis ein. Bereits zwei Tage später fand die Uraufführung statt. Es sollte seine letzte Oper sein. Am 5. Dezember 1791 – also nur wenig später – starb Mozart im zarten Alter von bloß 35 Jahren. Noch in den letzten Tagen vor seinem Tode konnte er beobachten, wie seine »Zauberflöte« stetig stieg und er durfte sich
über den stillen Beifall freuen, den er aus dem ergriffenen Schweigen des Publikums herauszuhören wähnte. Von Beginn an hatte das Werk die Bühnen der Welt erobert. Heute steht es auf dem Spielplan eines jeden Theaters.
Lackminiaturen aus Pappmaschee wurden in Palech/Russland erstmals 1923 angefertigt. 1925 stellten die Miniaturmaler mit Erfolg auf der Weltausstellung in Paris aus. Die Arbeiten der Meister aus Palech werden in vielen Museen Russlands und der Welt ausgestellt, in Deutschland beispielsweise im Museum für Lackkunst in Münster in Westfalen. Galina Belousova, eine dieser Meisterinnen, hat in jahrelanger Arbeit die Oper von Mozart in ihren Lackminiaturen interpretiert.
Otto Dietz, Opernliebhaber und Liebhaber russischer Lackmalerei zugleich, hat die Zauberflöte nacherzählt.
Daraus ist ein wunderbares Buch entstanden, das eine Pretiose ist in einer Welt, die hektisch, schnell und elektronisch geworden ist.