Dilemma Nullzone

von

…den Windungen der Imagination folgend, die nun mal allein die realen Dinge schafft…

Das sagte der Surrealist Andre‘ Breton im Jahre 1929.

Und „Dilemma Nullzone“ ist surreal. Genauer: Der Roman – der kaum herkömmlichen Erzählformen folgt – ist ein prosaisches Manifest des surrealen Dadaismus. Die Protagonisten sind gefangen in einer ewigen Gegenwart. Becket‘s Godot taucht auf und enttäuscht. Dostojewski‘s Sonja aus „Schuld und Sühne“ veranlasst die Bagage sich auf den Weg zu machen um die Freiheit zu finden. Die Nullzone wir bereist…

Gerry X projiziert Sprachbilder in dieses Szenario, die Lesende auf einem postapokalyptischen Aussteigerplaneten wähnen und unweigerlich die große Frage nach dem Sinn dieser Überreste hedonistischer Kultur stellen lässt.