Dinosaurier – kosmisch ausgebombt

Wie Naturkatastrophen die Geschichte verändern

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Katastrophen sind häufig eine Frage der Perspektive. Nirgends wird das deutlicher als im Fall der Dinosaurier. Wären sie nicht ausgestorben, würde die Menschheit heute nicht genüsslich über die Gründe ihres Verschwindens grübeln. Menschen gäbe es dann vermutlich gar nicht. Gleich vier Meteoriten kamen der Menschheit vor mehr als 65 Millionen Jahren zu Hilfe, lange bevor erste Primaten auf unserem Planeten erschienen. Jürgen Waidmann trägt zusammen, was wir heute über die kosmischen Superbomben wissen, die den Schreckensechsen und vielen anderen Spezies den Schrecken nahmen. Von dieser Urkatastrophe ausgehend, beschreibt das Buch anschaulich, wie immer wieder dramatische Naturereignisse den Gang des Lebens auf der Erde in eine neue Richtung lenkten – bis zum Weihnachts-Tsunami von 2004. Was in Jahrmillionen entstanden war, wurde über Nacht ausgelöscht. Auch die Menschheit ist vor derartigen Schicksalsschlägen nicht sicher. Mit dem Supervulkan unter dem amerikanischen Yellowstone Nationalpark und der Umpolung des Erdmagnetfelds stehen weitere potenzielle Gefahren ins Haus, über deren gravierende Folgen man lieber rechtzeitig nachdenken sollte …