John Birks „Dizzy“ Gillespie war ohne Zweifel einer der bedeutendsten Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts. Seine musikalischen Ideen, aber auch seine Kleidung waren für viele Kollegen Vorbild seit Mitte der 40er Jahre; stilistisch war er ein Innovator, die Vaterfigur des Bebop. Viele Fotografen haben ihn in den letzten Jahrzehnten gern und häufig fotografiert, nicht zuletzt wegen seiner Offenherzigkeit, Bühnenkomik und seiner Vorliebe für ein ausgefallenes Äußeres.
Die Autorin dieses Buches, die Fotografin Dany Gignoux aus Genf, hat Dizzy Gillespie besonders intensiv in den letzten Monaten begleitet, kurz bevor der Trompeter 1992 seine Konzerttätigkeit einstellte. Sie hat es verstanden, kaum bemerkt im Hintergrund zu agieren, den Musikern nicht das Gefühl zu geben, voyeuristisch beobachtet und ausgenutzt zu werden. Viele Jazzmusiker kennen Dany Gignoux schon jahrelang und schätzen ihre Arbeitsweise; während dieser letzten Phase mit Dizzy vertieften sich viele Freundschaften. Das ist neben der Bedeutung Dizzy Gillespies einer der Hauptgründe, weshalb so viele Musiker einwilligten, für dieses Buch ihren Beitrag zu schreiben.
Mit Beiträgen von Lorraine Gillespie, David Usher, George Benson, Ed Cherry, Milt Hinton, Jackie McLean, James Moody, Max Roach, Clark Terry u.a.