Dominik Halmer. Wertschöpfung

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Dominik Halmers Werk ist zu verstehen als Forschung am Bild – als Auseinandersetzung mit den Bildformen, die unser Denken und unsere Kommunikation bestimmen. So heterogen und vielfältig wie es nur möglich scheint, treffen in seiner Malerei einzelne Elemente scheinbar zufällig aufeinander: doch in ihrer Begegnung miteinander, eröffnet sich eine weitere Ebene, die erkennen lässt, dass sie sich voneinander ableiten und poetisch miteinander reagieren.
In den Arbeiten der letzten Jahre, die in diesem Katalog eingehend vorgestellt werden, hat sich Halmers Bildwelt auf den Realraum ausgeweitet, indem scheinbar funktionale Objekte wie Tisch, Sitzbank oder Leuchte zu Bildträgern wurden, die eine eigene Wesenhaftigkeit erhalten und als skulpturales Zeichen im Raum nun ‚konkreten Kontakt mit den Dingen der Welt, ihren Repräsentanzen, Nutzern und Referenzen aufnehmen.‘ (Nach Roland Nachtigäller, Die Dinge im Schwebezustand, in: Dominik Halmer. Wertschöpfung, Bönen 2013)
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Dominik Halmer’s work can be seen as research on the picture–as contention with the picture forms that determine our thinking and our communication. As heterogeneous and diverse as seems to be possible, individual elements encounter one another in his painting apparently at random: but in their meeting a further level opens up, suggesting that they are derived from one another and react poetically with one another.
In recent years Halmer has extended his imagery into material space, turning apparently functional objects such as tables, benches and lamps into image media with an essence of their own which, as sculptural tokens in space, now “enter into specific contact with the things of this world, their representations, users and references.” (Adapted from Roland Nachtigäller, Things in Limbo, in: Dominik Halmer. Wertschöpfung, Bönen 2013)