Donaunebel

Historischer Roman

von

Theo Brunner ist der Inbegriff eines charmanten Wieners, dem die Mädchen reihenweise erliegen. Auch die russische Adlige Aglaja Struzhanova verliebt sich widerstrebend in Theo, denn sie hat erst vor Kurzem in den Revolutionswirren ihre Geliebte verloren und will sich ihre Gefühle für Theo nicht eingestehen.
Theos Leben ist eine Gratwanderung, denn obgleich sie von allen für einen jungen Mann gehalten wird, verbirgt sich hinter dem unwiderstehlichen Herrn Brunner die nicht minder bezaubernde Theodora, die eine Profession gewählt hat, in der sie als Frau niemals eine Chance gehabt hätte: das Bestattungsgewerbe. Kenntnisreich und respektvoll umsorgt Theo die Verstorbenen bei Pietät Huber, bis der Chef ihr auf die Schliche kommt und Theo die Zeit des Ersten Weltkrieges im Leichenkeller eines Krankenhauses verbringt, wo sie ihre Techniken perfektioniert.
Als sie und Aglaja sich näher kommen und Theo ihre Identität lüftet, beginnen die Schwierigkeiten erst richtig, denn in Österreich stehen Beziehungen zwischen Frauen noch unter Strafe.