Dorgon

von

Die dreihundertjährige Ming Dynastie ist am Ende: Misswirtschaft, Dürre, Hungersnot, Aufstände und Korruption treiben den Kaiser in den Selbstmord.
Was bleibt, ist ein Land ohne Herrscher und ohne Hoffnung. Es ist ein erschreckendes Bild, das sich Dorgon, dem Prinzregenten der Mandschuren, im Juni 1644 in der Hauptstadt zeigt. Der gesamte Beamtenapparat des Hofes bietet ihm seine Unterwerfung an. Bald schon wird der minderjährige Kaiser des Qing Reiches, Fulin, als rechtmäßiger Kaiser der Qing Dynastie inthronisiert. Doch die mächtigen Literatencliquen im Süden verweigern ihm die Gefolgschaft. Unzählige Rebellen, die sich mit den Ming Loyalisten verbünden, ziehen plündernd und mordend durch das Land. Gelingt es Dorgon, das zerrüttete Reich wieder zu einen? Auf wen kann er sich verlassen? Denn wie es scheint, ist er selbst in den eigenen Reihen vor Neidern nicht gefeit.