Wer kennt den Theaterwissenschaftler, Bühnenkritiker und satirischen Schriftsteller Dr. Rudolf Franz? Wohl kaum jemand weiß etwas von der Lebensgeschichte dieses aus dem Bildungsbürgertum stammenden Intellektuellen, der sein Journalistenleben der Arbeiterbewegung verschrieb.
Diese Biographie erzählt von seiner Arbeit in sozialdemokratischen und kommunistischen Feuilleton-Redaktionen in Bremen, Berlin und Leipzig, von seiner politischen Satire, von seiner Entwicklung im kaiserlichen Vorkriegsdeutschland, in der sozialdemokratischen Antikriegsbewegung 1914-1918, in der Weimarer Republik, während der Nazidiktatur und beim kulturellen Wiederaufbau in Leipzig. Dauerhafte und wechselnde Kontakte mit Alfred Kerr, Konrad Haenisch, Johann Knief, Anton Pannekoek, Karl Radek, Wilhelm Pieck, Franz Mehring, Karl Kautsky, Martin Andersen Nexö u.v.a. sind wesentlich für sein Leben.
Der Leser erfährt zugleich, weshalb Rudolf Franz dem Vergessen überantwortet wurde.
- Veröffentlicht am Donnerstag 28. November 2013 von edition bodoni
- ISBN: 9783940781468
- 206 Seiten
- Genre: 20. Jahrhundert (bis 1945), Geschichte, Sachbücher