Dramatische Bibliothek

Schauspiel in vier Akten

von

Der Bankier John Gabriel Borkman wurde wegen Betruges zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Mit illegalen Transaktionen hatte Borkman seine Bank in den Ruin getrieben und auch sein eigenes Geld sowie das der Kundschaft verspielt. Nach seiner Freilassung führt er das Leben eines Einsiedlers und isoliert sich von der Außenwelt. Grund für den Rückzug aus der Gesellschaft ist die Scham über das Geschehene und somit der Verlust des sozialen Ansehens. Borkman und seine Frau Gunhild, die besonders unter der Situation leidet und ihrem Ehemann Vorwürfe macht, leben im Haus von Gunhilds Schwester Ella Rentheim. Zwischen ihr und Gunhild entwickelt sich ein Kampf um Borkmans Sohn Erhard, den Ella nach dem Bankrott bei sich aufnahm.