Im Umgang mit der Suche nach dem Bernsteinzimmer wird die ganze Bandbreite menschlicher Verhaltensweisen von der Wahrhaftigkeit bis zur Lüge erkennbar. Insbesondere die Suche nach verborgenen Schätzen des Zweiten Weltkrieges ist eingebunden in eine Reihe von herbeigezauberten Dokumenten, die nicht nur willkürlich mit der Annahme verbunden werden Behauptungen aufzustellen, die sich bei näherer Betrachtung und im Umgang mit dem Inhalt als haltlos erwiesen haben.

Die Wahrheit zu erkunden ist immer an die Erkenntnis gebunden die Richtigkeit durch Fakten zu belegen. Jeder Mensch kann sich irren. Kein Mensch ist vollkommen. Irrtümer gibt es nicht nur in der Naturwissenschaft, sondern auch in der Kunstwissenschaft. Die genaue Bestimmung eines Kunstwerkes in Verbindung mit der richtigen Zuordnung zum Genius hat insbesondere in der Kunstwissenschaft auf den unterschiedlichen Ebenen zum Streit geführt.

Das Bernsteinzimmer, nach dem immer noch gesucht wird, ist ein treffendes Beispiel für die Ursachenforschung des spurlosen Verschwindens. Materie verschwindet nicht spurlos. An irgendeiner Stelle bleibt ein Faktum, das sich Materie nennt zurück und zwar auch dann, wenn es nur ein beschriebenes Stück Papier ist, oder Fragmente die Teilbestand einer Verbrennung sind. Die Vielfalt geheimdienstlicher Zurückhaltung von Informationen ändert nichts an den historischen Tatsachen des Geschehens.

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