Drei Männer, zwei Boote, ein Fluss und der Blues

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Drei Freunde, beheimatet in der deutsch-schweizerischen Grenzregion um Basel, die sich dem Mississippi-Blues verbunden fühlen, müssen ihrem Wunsch, an die Wiege des Blues in die USA zu reisen, wegen Flugangst eines Mitglieds des Trios eine Absage erteilen. Alternativ entschließen sie sich, statt dessen mit dem Auto an den naturbelassenen Fluss Saône in Ostfrankreich zu fahren und dort mit einem Hausboot den Fluss hinunter zu schippern. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten beim Umgang mit dem ungewohnten Vehikel, verlieren sie ihren Spaß keineswegs und erfahren bereits in der ersten Woche auf dem Wasser ihr persönliches Blues-Feeling. Von der Reise angetan, buchen sie für das Jahr darauf eine weitere, zweiwöchige Hausboot-Tour auf der Saône und lassen sich neu von dem speziellen Flair des Flussreviers einnehmen. So unterschiedlich die drei Männer charakterlich sein mögen, so finden sie stets in ihrer Art, den Blues zu spielen, einen gemeinsamen Nenner, auch dann, als eine zweifelhafte Befreiungsaktion einer französischen Stopf-Gans die Freundschaft auf eine unerwartete Probe stellt. Doch zum Schluss: Ente, beziehungsweise Gans gut, alles gut.