Dröme

Texte des Niederdeutschen Literaturwettbewerbes der Deuregio Ostfalen e.V. 2001

von , , ,

Dröme – wat de Minsche so drömet, das ist wohl ein Thema, das uns alle immer wieder in dieser oder jener Weise berührt. Seien es die erwartungsfrohen Wunschträume der Kindheit, aber auch die heimlichen Ängste, die uns als Alpträume heimsuchen, oder die großen Menschheitsträume nach Frieden und Wohlstand, die entgegen der Realität als Ausdruck der Hoffnung über Jahrhunderte hinweg bestehen bleiben; sei es der Traum als Vorbote zukünftigen Geschehens oder als Ausgangspunkt für die Psychoanalyse – Wahrheit und Phantasie vermischen sich und bieten so den Literaten ein willkommenes Verfremdungs- bzw. Stilmittel.
Diese Möglichkeiten spiegeln sich auch in der thematischen und gestalterischen Vielfalt der Kurzgeschichten des vorliegenden Sammelbandes wider, der wie seine Vorläufer als Ergebnis des Literaturwettbewerbes des Ostfälischen Instituts entstanden ist.
aus dem Vorwort von Dr. Ursula Föllner