Du sollst kein unbeteiligter Zuschauer sein

Anthologie zum Wettbewerb Politische Lyrik 2015/2016

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„Du sollst kein unbeteiligter Zuschauer sein.“
Dies ist das Motto des von Stefan Hölscher zusammen mit dem Geest-Verlag initiierten Wettbewerbs Politische Lyrik 2015/2016. Zum 70. Jahrestag der Befreiung des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau haben Überlebende des Holocaust zum Kampf gegen Intoleranz, Gleichgültigkeit und Antisemitismus aufgerufen. „Wir alle müssen uns erinnern“, sagte der Auschwitz-Häftling Roman Kent.
Die eingereichten Texte beziehen sich dabei auch auf die Gegenwart und persönliche Erfahrungen, beschäftigen sich mit der Frage, wie Krieg und politische Gewalt im Kleinen und Großen entstehen und was für Folgen sich daraus für Menschen und ihr Handeln ergeben.
Aus über 800 Einsendungen wählte die Jury drei Erstplatzierte und zwei Jugendpreisträger, die zusammen mit weiteren ausgewählten Beiträgen aus ganz Europa in diesem Buch veröffentlicht werden. Quantität und Qualität der Beiträge zeigen die Lebendigkeit und Vielfältigkeit der politischen Lyrik.
Hauptpreisträger: Christiane Schwarze, Kathrin B. Külow und Irena Stojànova
Jugendpreisträger: Katharina Mevissen und Christina Braun.

Stefan Hölscher & Geest-Verlag Literaturwettbewerb
Seit 2014 findet jährlich der Stefan Hölscher & Geest-Verlag Literatur­wett­bewerb statt. Der Wettbewerb bezieht sich auf Lyrik, Aphorismen und Prosaminiaturen mit einem jeweiligen Genreschwerpunkt. Zur Philosophie des Wettbewerbs gehört es, Themen zu fokussieren, bei denen Literatur im vitalen Kontakt zu alltäglichen, gesellschaftlichen, politischen und queeren Themen steht, und Schreibende und Lesende anzusprechen, denen solche Kontaktpunkte wesentlich sind.