Eckhaus Geschichten

von

Es gibt Memoiren berühmter Persönlichkeiten, die darauf bauen, durch einen allbekannten Namen oder große, weittragende Ereignisse fesseln zu können.

Und es gibt Perlen wie das vorliegende Buch. Geschrieben mit großem literarischen Fingerspitzengefühl, tiefer Lebensweisheit und pointiertem, nachsichtigem Humor lässt es uns teilhaben an einer Geschichte, die so groß und so klein ist, wie das mäandernde Leben eines jeden von uns mit all seinen Höhen und Tiefen.

Luise denkt drüber nach, wie all das war, was sie erlebte. Und es berührt uns, es berührt uns so tief, dass wir am Ende der Lektüre eine Freundin gewonnen haben, die wir in die Arme nehmen möchten, um ihr Dank zu sagen für alles, was sie geleistet, durchlitten und mit uns in diesem Werk geteilt hat.

Luise nimmt ihr Körnerkissen in den Arm, erinnert sich an den Geruch des sommerwarmen Torfes, des frischen Heus, Korn im August und damit schläft sie ein und sagt sich: „Verflixt und zugenäht, nun muss ich doch die Feier zum Achtzigsten ausrichten!“