Der Autor Thomas Fix öffnet seine lyrischen Archive und veröffentlicht hier teilweise noch nie, teilweise nicht in einem Einzelband erschienene Werke aus den Anthologien, Magazinen und Internettexten, die er verfasst hat. Der Leser soll auch die Entwicklung zwischen dem letzten Gedichtband »Seelenrisse« (2006) und diesem Band erkennen. Lyrik ist für Thomas Fix ein Sprachband zwischen Transzendenz und Sein. Er will die Gefühle erfassen, die ihn durchwehten, und diese äußern. Die Welt als poetische Realität, in der man alles und jedes besingen kann, das ist das Werk des Autors. Nach gut zehn Jahren meldet sich der Lyriker mit einem eigenen Werk in der Öffentlichkeit zurück. In diesem Sinne ist auch der Titel »Aufbruch« nach vielen Jahren der Suche und der Schicksalsschläge zu verstehen.

Ich schreibe nicht für jedermann,
Jetzt sind die Eingeweihten dran,
Sich meine Lyrik zu erschließen,
Egal, wie sie auf mich stießen.
Was schwer ist, muss nicht schlecht sein,
Oft ist es klarer, oft ist es rein,
Die Welt in ihrer Gesamtheit besingen
Tut dem Mystiker gut gelingen.
Manches erschließt sich einem nicht,
Das sagt man aber keinem ins Gesicht,
Entweder Lob bis in den Himmel hinein
Oder Kritik, meint man, sollte auch sein.
Und wenn man sich der Industrie verweigert,
Der Monetarist sich ärgert,
Einer weniger, mit dem man Kasse macht,
Deshalb kritisiert man ihn oft unsacht.

• Teile dieses Buch auf:
• twitter
• facebook