Der Lyriker und Kinderbuchautor Andreas Greve, studierter Kunstpädagoge und gelernter Zimmermann, hat seit über 30 Jahren Bücher für Jung und Alt geschrieben. Dennoch: Bei den Geschichten aus der Erinnerung im neuen Band »Etwas ist immer« handelt es sich erstaunlicherweise um seine erste Veröffentlichung von erzählender Prosa für Erwachsene.
Andreas Greves Buch »Etwas ist immer« handelt vom Leben. Auch von seinem eigenen. Es sind aber keinesfalls Memoiren, sondern jeweils kleine Ausschnitte oder kurze Einblicke. Selbst innerhalb einzelner Geschichten werden Ländergrenzen überschritten und Zeiträume durchlaufen. Oder wie der Autor es in der Einführung formuliert: »Ich habe für meine Reise in die Vergangenheit Gegenstände zu Hilfe genommen – den Rucksack beispielsweise oder die Ascheimer – welche Erinnerungen weckten und wach hielten und so zu einem besonderem Punkt meiner persönlichen Geschichte hinführten, wo Dinge quasi zu Gefühlen wurden, guten wie schlechten.«
Dabei entfaltet sich für den Leser ganz beiläufig Zeitgeschichte, wie etwa die 60er und 70er Jahre in Deutschland oder die 80er mit dem Alb/Traum vom Leben im Kollektiv in Dänemark.
- Veröffentlicht am Dienstag 15. Oktober 2019 von Günther Emigs Literatur-Betrieb
- ISBN: 9783948371562
- 100 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)