‚Windschiefer Monat November, Laub fegt mit herbstklammem
Geflüster über den Gehsteig, Frostskizzierungen an
den Fensterscheiben. Erstes Eis, das vom Dach sich löst und
am Boden zerschellt. Wie eine Leihgabe der Schneekönigin
liegen die klarkaltglitzernden Eiskristalle feil. Nun muss es
sein, Sophie, es hilft nichts sonst.‘
Muss ich ein Verbrechen begehen, damit Sie mich sehen?
Sophie Wildenhain, Co-Therapeutin in einer psychologischen
Praxis, versucht schreibend ihrer Obsession zu begegnen.
Hinter den Fenstern ihres Dachbodenraumes ersinnt sie einen
abenteuerlichen Plan.

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