Man wird nicht als Soldat geboren, hieß ein Roman über die Schlacht von Stalingrad, und Autor Simonow schildert darin, dass keiner der Soldaten freiwillig und begeistert ins Gefecht gezogen ist. Die misslichen Umstände zwangen sie dazu. Werner Großmann zog auch nicht freiwillig in den Kalten Krieg. Die Umstände sorgten dafür, dass der gelernte Maurer Geheimdienstler wurde, landläufig Spion genannt. 1986 übernahm er von Markus Wolf den Auslandsnachrichtendienst der DDR.
In einem Gespräch mit Peter Böhm macht der inzwischen 88-Jährige reinen Tisch, er berichtet über sein schwieriges Verhältnis zu Mielke, Honecker und dem Parteiapparat. Probleme ganz anderer Art bekam er mit Hansjoachim Tiedge, als der Spionageabwehrchef der Bundesrepublik in die DDR überlief …
- Veröffentlicht am Montag 13. Februar 2017 von Das Neue Berlin
- ISBN: 9783360018809
- 256 Seiten
- Genre: Geschichte, Sachbücher, Zeitgeschichte (1945 bis 1989)