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Gedichte

von

»Die Welt ist so groß und reich und das Leben so mannigfaltig, dass es an Anlässen zu Gedichten nie fehlen wird. Aber es müssen alles Gelegen­heitsgedichte sein.« (J. W. Goethe)
Beim ersten Lesen der Gedich­te von René Steininger scheint sich der Autor exakt an die Vorgabe des Be­rühmteren zu halten.
Beim zweiten Lesen stutzt man und fragt sich, ob denn der Verfasser dieser Gedichte even­tuell mehr als das Goethesche Verdikt hingekriegt hat. Ohne dass er die Goethesche Vorgabe missachtet hat.
Beim dritten Lesen hat man dann Goethes Vorga­be und seine schul­meisterliche Attitude verges­sen. Und man begreift, dass Stei­ninger mit dem Zitat sich nicht Goethe andienen, son­dern klarmachen wollte, wie hoch er die Latte hängt, die er dann mit fast jedem Gedicht lässig über­springt.

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