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Gedichte & lyrische Prosa

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Wie übergenau man hinzusehen hat, wenn man die extrem sublime Arbeitsweise dieses Dichters ganz erfassen will, mag ein einziges Beispiel zeigen: Im gesamten Lyrikapparat des hier vorliegenden Werks existiert keinerlei ›klassische‹ Interpunktion, der Leser wird alleine von der Wortwahl und -setzung durch die Zeilen geführt. Nur an einer einzigen Stelle durchbricht Willaschek dieses Schema und setzt ein Satzzeichen. Es ist ein Fragezeichen, das eben wegen seiner Singularität wie ein Donnerschlag wirkt. Der Text davor lautet: ‚Nimmst Du es überhaupt noch wahr?‘. Und genau das ist die Frage, mit der sich alle Werke dieses Multimedialen befassen. In einer Art ›mise en abyme‹ öffnet dieses scheinbar simple Fragezeichen ein ganzes Spiegelkabinett von Bezügen und Rückbezügen. Vor allem aber stellt der Autor uns, den Lesern, die alles entscheidende Frage, deren Beantwortung ohne Übertreibung den Gang der Menschheitsgeschichte beeinflussen wird: ‚Nimmst Du es überhaupt noch wahr?‘