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Zur Evolution und Funktion des Spektakels

von

Thomas Raab analysiert die Entertainmentindustrie aus ungewohnter Perspektive: nicht als Verfallsform früherer Hochkultur, sondern als notwendige Folge der biologischen Ausstattung des Menschen einerseits sowie der ökonomischen Entwicklung andererseits. Seine empirische Suche nach der evolutionären „Basis der Massenästhetik“ führt ihn von der literarischen Bestandsaufnahme einer Casting-Show über zahlreiche Selbst- und Kleinkindbeobachtungen bis zu den Reaktionen seiner Katze auf Hundegeheul.