Ein alter Mann schaut zurück

Autobiographie

von

„Nichts scheint unmöglich! Ich bin 92 Jahre alt geworden und fühle mich wie mit 45. Ein erfülltes Leben habe ich hinter mir, habe schwer gearbeitet und noch Schwereres erlebt. Und doch suchte ich stets Abenteuer, die bis an die Grenze menschlicher Leistungsfähigkeit gingen.“

Alte Leute leben manchmal recht einsam. Ihnen zuzuhören, wenn sie aus Jugendtagen erzählen, betrachten viele als verlorene Zeit. Den Namen „Grufti“ hat man für sie gefunden. Er sagt eigentlich alles. – Aber hat sich schon einer, der so spricht, Gedanken gemacht, was in einem alten Menschen an Erleben steckt?

Könnte man das auf die Jungen übertragen, wären ihnen viele Sorgen abgenommen. Stattdessen ist alles in einem langen Leben mühsam erworbene Wissen und Können mit dem Tod eines Alten für alle Zeit verloren.

Ich glaube, dass es der jungen Generation nützt, wenn wir sie hinein schauen lassen in unser Leben, ihnen zeigen, dass auch sie einen langen, gefährlichen Weg gehen müssen mit Höhen, Tiefen und Abgründen, wenn wir ihnen ein Fenster öffnen in eine vergangene Zeit, damit sie sehen, welche Rückschläge und Fortschritte es in einem Menschenleben gibt, dass es nie zu einem Stillstand und Ausruhen kommt.

Ich möchte schildern, was mich geprägt hat.