Ein anderer Tod

von

Ein ehemaliger Universitätsdozent in Budapest fällt psychisch und existenziell ins Bodenlose. Ein in Deutschland lebender Kellner entwickelt Schlafstörungen und bringt sich um. Eine ungarische Aristokratin pendelt zwischen ihren Leben als Klempnerin, als Taxifahrerin und als Schutzengel eines der bedeutendsten ungarischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Die Geschehnisse in einem Genfer Restaurant werden rekonstruiert
und zeigen eine enge Verbindung mit den blutigen Ereignissen in Bosnien. Momentaufnahmen aus dem ungarischen Alltag nach der Wende …
Die parallele Erzählung der verschiedenen Handlungsstränge weckt die Spannung, dieses literarische Geflecht – wie in einem guten Krimi – zu enträtseln. Ein anderer Tod ist der
groß angelegte schriftstellerische Versuch, die verborgenen Zusammenhänge zwischen persönlichem Schicksal und Zeitgeschichte aufzuzeigen.

„Ein wunderbarer ungarischer Schriftsteller – noch einer! – ist zu entdecken.“
(Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung)