Ein Indianer weint doch nicht!

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Neusten Informationen zufolge leben in Deutschland über 7 Millionen funktionelle Analphabeten. „Ein Indianer weint doch nicht“ – weder der Titel des Buches noch der Klappentext verraten, dass Analphabetismus das zentrale Thema dieser spannenden Geschichte ist:

Für Moritz bricht eine Welt zusammen, als ein Mädchen der ganzen Klasse verkündet, dass seine alleinerziehende Mutter weder lesen noch schreiben kann. Er sieht nur einen Ausweg: wegzulaufen – nach Amerika, zu den Indianern.
Erst nach seiner abenteuerlichen Flucht, die zum Glück im Rostocker Hafen endet, erfährt der Junge die Geschichte seiner Mutter. Sie erzählt ihm, wie es sich in einer Welt ohne Buchstaben lebt, wie oft sie gezwungen ist zu schwindeln und sich Ausreden auszudenken, damit ja niemand etwas bemerkt. Und dass sie trotzdem immer Angst hat und ein schlechtes Gewissen.

Ist es wirklich so schwer, Lesen und Schreiben zu lernen? Moritz und sein Freund Kalle finden heraus, dass man Hilfe bekommen kann …

„Ein Indianer weint doch nicht“ – dieser Geschichte liegen gründliche Recherchen zugrunde sowie Erfahrungen von Betroffenen und Experten in Sachen Alphabetisierung – wie dem Bundesverband für Alphabetisierung und Grundwissen.