Ein Leben in zwei Welten

von

Wer an einem Freitag, dem Dreizehnten, geboren wird, kann nicht erwarten, vom Schicksal besonders freundlich behandelt zu werden.
Originell schildert Günter Hoffmann Kindheit und Jugend in Schlesien während der Zeit der faschistischen Herrschaft. Er berichtet über seinen Einsatz als Sechszehnjähriger in der „Kampfgruppe Hitlerjugend“ bei der sinnlosen und opferreichen Verteidigung der „Festung Breslau“; er schreibt über seine Zeit in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und seinem neuen Leben in einer neuen Zeit im Osten Deutschlands.
Er verschreibt sich diesem historischen Neubeginn als Vermessungstechniker bei der Verwirklichung der demokratischen Bodenreform, als Lehrer, Offizier und Kommunalpolitiker in Berlin. Hier wirkt er unter anderem im Bemühen um ein vertrauensvolleres Verhältnis Zwischen Staat und Kirche gegen Sektierertum und zum Teil mangelndes Verständnis auf beiden Seiten.