Ein literarisches Denkmal für den Berliner Theologen Johann Gustav Reinbeck

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Im Mittelpunkt dieses Buches steht Johann Gustav Reinbeck (1683–1741), der als lutherischer Theologe die preußische Religionsgeschichte wesentlich prägte und der Aufklärung in der Theologie zum Durchbruch verhalf. Eine umfassende Darstellung seines Werdegangs und Wirkens als Probst und Konsistorialrat an der Petri-Kirche in Berlin sowie seines literarischen Lebenswerks hat der Autor bereits 2016 unter dem Titel „Friedrich Wilhelm I., Friedrich der Große und der Aufklärungstheologe Johann Gustav Reinbeck“ in diesem Verlag veröffentlicht. Verzichtet wurde hierbei auf eine Würdigung des umfangreichen Bestandes an Lobschriften und Trauergedichten für Reinbeck, die den Rahmen dieses Buches gesprengt hätten. Aus der Sicht des Autors sind sie jedoch für die Beurteilung und das Verständnis der Person Reinbecks und seines theologischen Wirkens wichtig und wert, um sie in dem hier vorliegenden Band einer interessierten Leserschaft als Literarisches Denkmal für Johann Gustav Reinbeck vorzustellen.

Es enthält über 50 teilweise handschriftlich verfasste Schriften und Gedichte bekannter Persönlichkeiten aus seinem beruflichen und persönlichen Umfeld, die bereits zu Lebzeiten Reinbecks und insbesondere nach seinem Tod als Lobschriften, Trauerreden und -gedichte zur Würdigung seiner Verdienste für die evangelische Theologie verfasst wurden.