Ein Samstag unter Freunden

von

Rena schaut sich gerne das Märchenbuch an, das sie von ihrer Mutter geschenkt bekommen hat. Ihre Schwester Tilde hat auch ein solches Buch, sie ist drei Jahre älter und kann die Geschichten schon lesen. Nur dass Tilde keine Lust hat zu lesen. Tilde spielt Rena lieber Streiche, die ihr Angst machen und sie zum Weinen bringen. Tilde ist böse. Ein ganz normales Schwesternpaar, könnte man denken. Aber der Schein trügt. Tilde stirbt bei einem Unfall. Ob es wirklich ein Unfall war und was Rena damit zu tun hat, bleibt lange Zeit im Dunkeln. Auch die anderen Figuren dieses Romans haben einen dunklen Punkt in der Vergangenheit. Mit großer Mühe ist es ihnen gelungen, die Erinnerung daran zu unterdrücken, alltagstauglich zu sein, zu funktionieren. Aber dann treffen sich die Freunde von damals unverhofft wieder. Und die Bilder von früher drängen mit aller Macht an die Oberfläche …