Das Buch „Ein Tag und eine Stunde“ enthält Novellen, die von Ländern, Menschen und Tieren erzählen, die ich nicht vergessen kann. Nachts jedoch, wenn ich von meiner Übersetzertätigkeit müde bin, schreibe ich Fantasy Novellen und Märchen für mich selbst. Ich stelle mir andere Welten immer friedlich und intelligent vor.
Ich wurde am 15. April 1945 um 14.10 Uhr am Bahnhof Bayerbach an der Rott während eines Tieffliegerangriffs der Amerikanischen Luftwaffe geboren. Aufgewachsen bin ich, bis zu meinem sechsen Lebensjahr, im ehemaligen Benediktinerkloster in Asbach im Rottal. Im Klostergebäude befindet sich jetzt ein Zweigmuseum des bayerischen Nationalmuseums.
Die Familie Schätz, die aus dem Kloster ein Gasthaus, einen Gutshof und eine Metzgerei gemacht hatte, ließ mich wie ein eigenes Kind in allen Räumen spielen. Da kam ich mit handgeschriebenen Büchern in Berührung, die sehr wertvoll waren und an denen sich damals außer mir niemand freute. Mit diesen Büchern begann meine Liebe zum Lesen und Schreiben. Niemals hatte ich bisher ein sogenanntes „alltägliches Leben“. Ich habe Sprachen in Köln und Düsseldorf studiert und wenn ich jünger wäre, würde ich gern Arabisch und Iwrit lernen. Vielleicht in einem anderen Leben …
Seit vier Jahren wohne ich in der Nähe von München, nicht weit von meinen Kindern und Enkelkindern, in einem kleinen Appartement. Mit mir leben drei Katzen. Die Natur, Tiere und Menschen sind für mich eine untrennbare Einheit: D i e Schöpfung.
- Veröffentlicht am Mittwoch 12. März 2014 von fafrantaverlag
- ISBN: 9783000445514
- 222 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)