Alfred Metts Welt zerbricht, als seine Frau Christel ihm eröffnet, dass sie sich scheiden lassen will. Sie geht und Alfred stürzt ab; er kann seinen Beruf als Lehrer nicht mehr ausüben und wird Nomade auf der Autobahn, wo er ohne Sinn und Ziel tagaus, tagein herumfährt, bis er eines Tages hinter einem LKW her tuckert und in Strahlfeld, einem kleinen Ort in Ostbayern, landet. Dort verwandelt sich sein Leben, er findet zu sich selbst, indem er lernt sein Schicksal zu akzeptieren. Dann lernt er Libusa, eine junge Tschechin, kennen und lieben. Außerdem begegnet er auf einem Fastenkurs dem Dominikanerpater Udo, der als letzter Prior sein geliebtes Kloster St. Albert im Rheinland abwickeln muss und der sein Interesse an der Religion weckt. Als er unheilbar an Leukämie erkrankt, sucht er Zuflucht in dem sterbenden Kloster und verbringt dort sein letztes Jahr. Er genießt seine letzte Zeit und schafft es mit seinem Lebensmut dem Prior Udo, dessen Lebensfäden sich eng mit denen Alfreds verknüpfen, neue Perspektiven aufzuzeigen.
Rufus Keller wurde 1942 geboren und wuchs in Brühl auf. 1962 trat
er in den Dominikanerorden ein. Es folgte das Studium der Theologie
an der Hochschule des Ordens in Walberberg. Er absolvierte eine Ausbildung zum Ehe- und Lebensberater. 17 Jahre war der Autor Mitarbeiter in Beratungsstellen in Bremen und Köln. Von 2005 bis 2007 war er der letzte Prior des Dominikanerklosters St. Albert / Walberberg.
- Veröffentlicht am Mittwoch 25. Dezember 2024 von Haag + Herchen
- ISBN: 9783898465854
- 150 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur