Eine kurze Geschichte der Nachhaltigkeit.

Wie der Begriff in die Welt kam und warum er heute und morgen so wichtig ist.

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Das ethische Prinzip der Nachhaltigkeit hat sich über Jahrtausende entwickelt, lange bevor es einen Namen dafür gab. Schon in der Steinzeit beginnt vorausschauendes und vorsorgendes Denken. Aus wirtschaftlicher Not und aus Mangel an Energieversorgung wurde in der Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts der Begriff der Nachhaltigkeit geprägt. Damit sollte der bis dahin nachlässige (!) Umgang mit Ressourcen überwunden werden. Die Forstwirtschaft versuchte als erster Wirtschaftszweig das Prinzip der intergenerationellen Verantwortung umzusetzen. Mit der globalen Umweltbewegung seit den 1960ern und der UN-Konferenz von Rio 1992 wurde der Begriff erweitert und auf alle Wirtschafts- und Politikfelder übertragen. Heute ist es der Leitbegriff des 21. Jahrhunderts, der viele Fragstellungen von Ökologie und Gerechtigkeit beantwortet. Das Buch erklärt die Ursprünge nachhaltigen Denkens, die Entwicklung des Begriffs bis heute und zeigt nachhaltige Leitlinien zukünftigen Handelns auf.