Eine kurze Geschichte vom Fallen – Was ich beim Sterben über das Leben lernte

von

Joe Hammond fällt einfach hin.

Auf der Geburtstagsfeier seines kleinen Sohns merkt er zum ersten Mal, dass etwas nicht stimmt. Sein Körper macht Dinge, die er nicht mehr steuern kann. Nach einem halben Jahr Ungewissheit und einer Odyssee der Arztbesuche, bekommt Joe Hammond die Diagnose: Er leidet an der Motoneuron-Krankheit – eine zum Tod führende Muskelschwäche.
Joe Hammond weiß: Er hat nicht mehr viel Zeit, er wird die Kontrolle über seinen Körper, er wird sein Leben verlieren. Und die Menschen, die er am meisten liebt, verlieren ihn:

»Dies ist ein Buch über das Abschiednehmen. Abschied von meinem Körper, der mich von einer plötzlichen Unbeholfenheit bis in einen raumschiffähnlichen Rollstuhl führen wird. Abschied von dieser Welt, in der ich immer weniger eine Rolle spiele und stattdessen auf ein mir unbekanntes Terrain zutreibe. Abschied von Gill, meiner Frau. Und Abschied von Tom und Jimmy, meinen beiden Söhnen.«

Vom Schock der Diagnose bis zur schnell voranschreitenden Bewegungsunfähigkeit: Joe Hammond nimmt uns mit auf seine unaufhaltsame Reise und beobachtet sein Sterben mit tieftraurigem Humor: Taumeln, stolpern, hinfallen, auseinanderfallen …
»Eine kurze Geschichte vom Fallen« handelt von der eigenen Vergänglichkeit und ist dabei ein großartiges Plädoyer fürs Leben – zum Heulen schön.