Eine so schöne Zukunft

Roman

von

Premierenabend an einem Pariser Theater: Jeder kennt jeden, und doch auch wieder nicht. Zwei Frauen begegnen sich, haben sich nicht viel zu sagen. Sie leben, jede auf ihre Weise, in einer festen Beziehung: leidlich geregelt, keineswegs unglücklich. Als der Zufall sie kurz darauf erneut zusammenführt, ist alles anders. Mit einem Mal sind sie sich nahe: in ihrem Gefühl, dass nichts mehr in ihrem Leben stimmt. Waren wirklich äußere Geschehnisse der Auslöser, die Untreue des Ehemanns, der Kinderwunsch des langjährigen Geliebten? Der Versuch, es herauszufinden, führt Elisabeth und Clara auf ungesichertes Terrain: zu Ausbruch und Neuanfang, zur Konfrontation mit der eigenen Kindheit, einem lange gehüteten Familiengeheimnis. So verschieden sie sind, in ihrer Sensibilität, ihren Erfahrungen und Hoffnungen auf eine andere Zukunft: Erst in der spontanen Freundschaft, dem vorbehaltlosen Verständnis der anderen entsteht der Freiraum für einen neuen Lebensentwurf.