Einer fehlt

Romaneske

von

Aus der Verhaltensforschung ist bekannt, dass sich Lebewesen, die in Gruppen oder Schwärmen existieren, sich an etwa sieben Nachbarindividuen orientieren und so ihr Verhalten einrichten. Wenn eines dieser Wesen ausfällt, muss sich die Gruppe umorientieren. Es entstehen andere Konstellationen, aber wieder ein Gefüge von Individuen ähnlicher Größenordnung.

So ergeht es auch dem hier beschriebenen Soziotop. Rückschau und mögliche Perspektiven werden beleuchtet und – in einem zweiten Teil – die Gründe für den Ausstieg dieses einen Individuums dargestellt.

Der Autor, geboren 1931 und aufgewachsen in Schlesien, erlebte zweimal Flucht und Vertreibung. Nach dem Medizinstudium und Jahren in der Forschung war er 26 Jahre als Chefarzt an einem Schwerpunktkrankenhaus in Süddeutschland tätig.
Neben zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten verfasste er einige Romane, Novellen und Theaterstücke.