Eingeborne zuerst!

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In sechs Geschichten, die größtenteils autobiografisch sind, schildert Fatou Diome ihre Reise von dem heimatlichen Senegal aus über mehrere Stationen bis ins französischen Straßburg. Als 13-Jährige verlässt sie ihre Heimat, um die Schule zu besuchen. Von dort an muss sie größtenteils selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Die Parole Eingeborne zuerst! beschreibt die Politik der rechtsextremistischen französischen Partei Front National, die mit allen Mitteln versucht, Menschen ohne französische Staatsbürgerschaft den Zugang zu Arbeitsplätzen und Sozialleistungen zu erschweren. In ihrer Zeit in Frankreich bekommt auch Fatou Diome diese Diskriminierung zu spüren.
Fatou Diome beschreibt ihren persönlichen Überlebenskampf, in dem sie oft für ihre Würde eintreten und sich selbst behaupten muss. Sie überzeugt in ihrem von der Kritik einhellig gelobten Erstlingswerk mit bissigem Humor, poetischen Bildern und unverblümten Beschreibungen, die nie ihr Ziel verfehlen.