Einwurf

Aus dem Leben eines Pfarrers

von

„Du hast zwar keine Chance: Aber vielleicht kannst du die ja nutzen …“
An dieses wenig tröstliche Wort eines in den Wettkampf ziehenden Athleten hat sich der Verfasser nicht selten erinnert. Es spiegelt das Leben einer Person wider, die eine Chance wahrgenommen hat, die eigentlich keine war. Insofern sind die Parallelen zum Fußballspiel gewollt: „Was macht ein Fußballspiel so
spannend?“ – eine Sepp-Herberger-Frage: „Weil keiner weiß, wie es ausgeht!“
Mein Leben ist zwar noch nicht aus (ist es das jemals?) – aber der Ausgang eines Lebensspiels ist
durchaus erkennbar. Das ist der Reiz dieser Zeilen: sie sind entstanden vor dem biologischen Aus –
bei klarem Ausgang des Lebens. Und dem können Sie nun nachspüren …
Angesichts hunderter von Varianten, wie sein Leben hätte laufen können – ist die vorliegende und
aktuelle – die Unwahrscheinlichste. Die fast eruptivartigen „Ausstöße“ und Ausflüsse der Gedanken
zum Lebensthema „Wunder“ lassen die Unmittelbarkeit, die Ungeschliffenheit, das „Herzblut“
dieses Buches erahnen. An jeder Zeile klebt dieses Blut – das sollten Sie als Leser nicht vergessen.
In einer lockeren Menüfolge mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise – und den entsprechenden
Unterhaltungen bietet der Verfasser sein „Menü“ dem Leser an. Der Vorteil: man kann mit jeder
Seite beginnen; Einstiege sind überall möglich.
Das Umschlagbild zeigt den Verfasser als Kaplan in einer Sommerlagermannschaft, die ihm vom
Gegner das Kompliment einbrachte: „Der Kaplan spielt wie ein Teufel …“