Elisa und das Kind des Meeres

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Sachsen im Jahr 1817. Zeit der beginnenden Industrialisierung. Die napoleonischen Besatzer haben Dresden für immer verlassen. Die Stadt atmet wieder. Auch für Elisa, Alois und Adoptivsohn Anton beginnt eine hoffnungsvolle Zeit. Doch ein feiger Überfall auf Alois zerstört das junge Glück erneut.
In ihrer Verzweiflung fasst Elisa einen mutigen Entschluss: Sie zieht mit Mann und Sohn an die Nordsee, sucht auf der Hallig Hooge Hilfe bei der heilkundigen Halligfrau Trude, die einst ihrem Vater geholfen hat. Alles scheint sich zum Guten zu wenden, da reißt im Februar 1825 die verheerende Sturmflut die Familie jäh auseinander.
Ihren Mann glaubt Elisa verloren, doch rettet sie einem Neugeborenen das Leben und nimmt sich des Mädchens, das sie Kristina nennt, an. Mit ihm und Anton kehrt sie nach Dresden zurück.
Anton, der angehende Ingenieur und begabte Schüler von Johann Andreas Schubert (Konstrukteur der Saxonia) ist eifersüchtig auf die Liebe, die Elisa diesem Kind des Meeres entgegenbringt. Als sein Hass zu eskalieren droht, sieht sich Elisa zu einer drastischen Entscheidung gezwungen, die ihrer aller Leben dramatisch verändert.