Ellernklipp

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Die Novelle wurde 1881 erstmals veröffentlicht. Sie spielt im 18. Jahrhundert kurz nach dem Siebenjährigen Krieg am Nordrand des Harzes. Der Forstaufseher und Heidereiter Baltzer Bocholt lebt mit seinem Sohn Martin und der Pflegetochter Hilde, der unehelichen Tochter des ortsansässigen Grafen, im Dorf Emmerode. Sowohl Vater als auch Sohn sind an Hilde interessiert. Als Bocholt erkennt, daß sich Martin und Hilde lieben, kommt es aus Eifersucht am Ellernklipp (mit Erlen bewachsenen Klippen) zum Kampf, Bocholt stößt seinen Sohn in die Tiefe. Er kehrt nach Hause zurück und verschweigt seine Tat. Drei Jahre später heiratet er Hilde. Sie bekommen ein Kind, das jedoch krank ist. Weil der Arzt dem Kind nicht helfen kann und weil aus den Tiefen am Ellernklipp den Erzählungen der Leute nach eine Stimme »Vater« ruft, erschießt sich Bocholt dort. Das Kind stirbt am selben Tag. Hilde wird von der Gräfin aufgenommen, stirbt aber wenige Monate später ebenfalls.