Entscheidungen

Mein Leben in der Politik

von

Frei heraus ohne staatsmännische Diplomatie: In seiner politischen Autobiografie – Schwerpunkt: die Regierungsjahre – offenbart Gerhard Schröder seine Sicht, seine Wahrheit, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
„Ich habe alles selber gemacht, mir hat keiner was geschenkt“, sagt Gerhard Schröder. Er hat seine Chancen genutzt: Aus bescheidenen Verhältnissen arbeitete er sich über Lehre und zweiten Bildungsweg bis ins höchste Regierungsamt vor. Als Kanzler riskierte er die Vertrauensfrage, um deutsche Soldaten zu einer Friedensmission ins Ausland zu schicken – und erntete damit höchste Anerkennung für sein Land. Überzeugt trotzte er später George W. Bush in der Irak-Frage. Um Deutschland fit zu machen für die globalisierte Welt, vollzog er die Abkehr von der bequemen Ideologie, der Staat sei für alles und jeden verantwortlich. „Entscheidungen“ ist ein kämpferisches Resümee, das mit Kritik – auch Selbstkritik – nicht sparsam umgeht, und zugleich ist es das politische Vermächtnis eines entschlossenen Kämpfers für soziale Gerechtigkeit und ein geeintes, selbstbewusstes, friedliches Europa.