Erbsünde

Papst Franziskus einsamer Kampf gegen Korruption, Gewalt und Erpressung

von

Gianluigi Nuzzis Enthüllungen zeigen, dass im Vatikan seit Jahrzehnten ein erbitterter Machtkampf tobt. Auf der einen Seite stehen die Würdenträger, die die Kirche reformieren wollen, die für Transparenz kämpfen und zu einer Kirche für die Armen zurückkehren möchten. Ihnen steht auf der anderen Seite ein einflussreicher Machtblock gegenüber, der mit oftmals kriminellen Machenschaften versucht, den Status Quo beizubehalten.
Darunter leidet in erster Linie die Glaubwürdigkeit der Kirche. Doch die Auswirkungen sind weit gravierender: Seit Papst Johannes Paul I, der wohl als Erster die Tragweite dieses Machtkampfs erkannte, gelang es keinem reformwilligen Papst, dieses verkrustete System zu durchbrechen. Papst Benedikt XVI nicht, der keinen anderen Ausweg sah, als einen revolutionären Akt zu vollziehen und zurückzutreten. Und auch Papst Franziskus scheint an diesem Machtkrieg zu zerbrechen.
»Erbsünde« liest sich wie ein Krimi, nur, dass dieser Krimi echt ist: Akribisch recherchiert und basierend auf brisanten Insiderinformationen führt er uns zu den dunkelsten Geheimnissen des Vatikans.