Erinnerungen und Reflexionen

Kinder- und Jugendjahre in Igis/Landquart 1927-1945

von

Die langjährige Berufs- und Laufbahnberaterin im Dienste des Kantons Graubünden und spätere Malerin/Gestalterin Annamaria Hartmann erzählt in diesem Buch ihren Weg vom Kind zum Mädchen und vom Mädchen zur jungen Frau in den ereignisreichen Jahren von ca. 1925 bis 1950. Stufe um Stufe weiten sich die Lebenskreise von der Geborgenheit in der Familie zum Dorf, vom Dorf zur Welt mit ihren Kriegserschütterungen. Nicht zuletzt eine Hommage an die Eltern- und Grosselterngeneration: Menschen, die zwei Weltkriege rund um unser Land erlitten und schliesslich den Übergang vom Pflug ins technische Zeitalter mitgeprägt, mitgetragen haben.
Die Autorin schildert spannend, farbig und humorvoll den damaligen Lebensalltag. Interessant auch im „Ausklang“ das Wörterpuzzle. Begriffe und Wörter – alle nach dem zweiten Weltkrieg entstanden – werfen ein Schlaglicht auf die gewaltigen Veränderungen bis in die Neuzeit.
Die Erinnerungen und Reflexionen von Annamaria Hartmann über Kinder- und Jugendjahre in Igis-Landquart zwischen ca. 1930 und 1945 – verbunden mit Rück- und Ausblicken – beschlagen einen an Intensität, Veränderungen und Aufbruch hoch interessanten Zeitabschnitt. Im allgemeinen Fokus stehen Alltagsleben, kriegsbedingte Einschränkungen, Belastungen und Ängste. Besonders unter die Lupe genommen werden Familie, Sippe und das Leben der Kinder, Erziehung und Schule damals; Arbeitsteilung Mann/Frau; Haushalten, Dorfleben. Weitere Stichworte: Pionierzeit, Bahnbau, frühe Bauten, Gewerbe und Handel sowie rasante Veränderungen bis in die Gegenwart. Menschlich, allzu Menschliches, Humor und Komik hatten auch in ernsten Zeitabschnitten ihren Platz.