Erstens, kommt es anders

Gedichte

von

Norbert Leitgeb lädt zu einem unterhaltsamen lyrischen Streifzug durch das allzu Menschliche. Er nimmt die Kulinarik der Schickeria aufs Korn, schildert die Selbstgespräche einer erotischen Dame und einer Frau im besten Alter, die eigenartigen Geschehnisse in einer Vollmondnacht, textet ein Singleduett, berichtet vom Tipp einer Mutter, von „Freund Joschis“ Beziehungserlebnissen, vom ästhetischen Literaturgefühl der Freundin, den immer wiederkehrenden Fragen „wie war ich?“ oder „was denkst du jetzt?“ und einem Polkatanz. Einfühlsame Liebesgedichte handeln vom zarten Beginn, vom Strandgut der Gefühle, von vorschneller Entflammung, der Niederlage des Träumers, Zufallsbegegnungen und in die Jahre gekommenen Paaren. Leitgeb befasst sich mit den Versuchungen des Studenten Max, aber auch der fleischgewordenen kollegialen Kompetenzvermutung. Humorvolle und nachdenkliche Weihnachtsgedichte handeln von Kindersorgen, Nebelbotschaften, caritativem Trinken, vom Faden, Strick und kirchlichem Prunk. Leitgeb berichtet aber auch von Hölle und Himmel und vom Einlassbegehren eines Arztes und Philosophen.